Das Projekt „SPIKe – Smarte Prozess-, Produkt- und Service-Innovation durch KI-Pipelines für etablierte Unternehmen“ erhält vom bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen des Bayerischen Verbundforschungsprogramm (BayVFP) in der Förderlinie „Digitalisierung“ eine Förderung von über 888.000 Euro. Während des 10. Technologietransfer-Kongress überreichte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert der ITQ GmbH sowie den weiteren Verbundpartnern – Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT), Hochschule Augsburg, WashTec Cleaning Technology GmbH sowie RATIONAL Technical Services GmbH, die Förderurkunden.
Ziel des Projekts „SPIKe“ ist, Daten und Datenflüsse in Produktionsprozessen mithilfe Künstlicher Intelligenz zu verbessern und effizienter zu gestalten. Dabei sollen zum einen smarte Prozessinnovationen durch die textbasierte Analyse von Service- und Fehlerberichten mittels Natural Language Processing und zum anderen smarte Produkt- und Serviceinnovationen durch die integrierte Analyse von Produktnutzungsdaten mittels Machine-Learning entwickelt und in Form von Demonstratoren für die Anwendungspartner umgesetzt werden. Um eine einfache Übertragbarkeit auf weitere Anwendungsfälle sicherzustellen, wird zudem ein Referenzmodell für KI-Pipelines konzipiert.
Die ITQ GmbH bringt als Entwicklungspartner Erfahrung in der KI-basierten Prozessoptimierung und Entwicklung von Digitalen Zwillingen sowie in der simulationsgetriebenen Entwicklung mechatronischer Systeme in das Verbundforschungsvorhaben mit ein. Auch in der Konzeption komplexer, disziplinenübergreifender Systeme, wie beispielsweise von IoT-Demonstratoren, besitzt die ITQ weitreichende Expertise. Diese soll im Projekt erweitert werden und bei Kunden im produzierenden Gewerbe Anwendung finden.
Durch die Diversität der Verbundpartner werden die erarbeiteten Ergebnisse ein hohes Maß an Übertragbarkeit auf weitere Unternehmen des produzierenden Gewerbes aufweisen. Die Region Bayerisch Schwaben sowie der gesamte Wirtschaftsraum Bayern wird dadurch nachhaltig gestärkt.
Impressionen der Urkundenübergabe